Durch den ansteigenden Meeresspiegel wird Fehmarn ca. 5000 v. Chr. vom Festland getrennt. Im Jahre 1076 gibt es erste
schriftliche Erwähnungen von "Fembre", bewohnt ist die Insel allerdings nur von Seeräubern und sonstigen
Banditen.
Im Jahre 1420 nimmt der Dänenkönig Erich der VII die Insel ein, diese Einnahme kostet den meisten
Inselbewohnern das Leben. Um Geld in die Kassen zu bekommen wird von 1435 bis ca. 1490 die Insel an die Hansestadt
Lübeck verpfändet. Anfang des 15. Jahrhunderts wird die Burg Glambeck (Ruine am heutigen Südstrand noch zu
sehen) von den "Vitalienbrüdern" (Piraten, die auch Likedeeler genannt wurden, u.a. Klaus Störtebecker)
eingenommen. Im 30-jährigen Krieg wird die Burg von kaiserlichen Truppen zerstört. Im Dänisch-Schwedischen Krieg
vertreibt der dänische König Christian der IV. die Schweden.
Im Jahre 1857 wird der Hafen der Stadt Burg gebaut.
Im Verlauf des deutsch-dänischen Krieges gewinnt Preußen im Jahr 1864 die Insel. Auf
Grund der strategisch günstigen Lage der Insel (Überwachung des
Fehmarnbeltes) versucht die damalige Sowjetunion nach dem 2. Weltkrieg
die Insel Fehmarn zur sowjetischen Besatzungszone zu schlagen. Im Zuge
der Verhandlungen zwischen Engländern und Sowjets schafft es der
englische Lord William Strang auf Grund seiner hervorragenden
Geschichtskenntnisse, dass die Insel unter westlichem Einfluss
verbleibt. 1963 wird die Fehmarnsundbrücke eingeweiht, das Inseldasein
hat ein Ende. Im Jahre 1974 wird Burg/ Fehmarn
Ostseeheilbad. Damit beginnt der touristische Aufstieg.
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